das Relief des Staatswappens der Russischen Föderation, darüber entlang der Kante, ist mit einem Halbkreis «RUSSISCHE FÖDERATION» versehen, der von beiden Seiten mit doppelten Rauten eingerahmt ist, unter dem Wappen: links die Bezeichnung des Edelmetalls und der Legierung, rechts der Inhalt des chemisch reinen Metalls und das Markenzeichen der Münze, unten in der Mitte in drei Zeilen die Aufschrift «BANK of RUSSIA», Münzwert «3 RUBEL», Baujahr «2023».
relief-Bilder von Porträts von drei Helden Sozialistischer Arbeit, Akademikern von A.P. Alexandrov und I.V. Kurchatov, Goldmedaillen "Sichel und Hammer« und dem Atom—Symbol; unten ist ein farbiges Bild des Emblems »Kurchatov Institute«; im Kreis gibt es Reliefinschriften: links »A.P. ALEXANDROV«, rechts »I.V. KURCHATOV«, unten «80 JAHRE der NISSEN »KURCHATOV INSTITUTE".
Am 12. April 1943 wurde das Labor Nr. 2 der UdSSR unter der Leitung von Professor Igor Wassiljewitsch Kurtschatow (1903-1960) gegründet. Dieser Tag gilt als offizielles Geburtsdatum des berühmten Kurchatov-Instituts, wo nicht nur die Aufgabe der Schaffung von Atomwaffen in kürzester Zeit gelöst wurde, sondern auch alle Richtungen des «friedlichen Atoms» entstanden sind.
Am 25. Dezember 1946 wurde im Labor Nr. 2 der erste Atomreaktor F-1 aus Urangraphitblöcken auf dem Kontinent Eurasien in Betrieb genommen. Bald wurde auch Labor-Plutonium-239 erhalten. Am 29. August 1949 wurde die erste sowjetische Atomladung auf dem Testgelände von Semipalatinsk gesprengt. Das US-Monopol auf den Besitz von Atomwaffen ist beendet. So hat das Labor Nr. 2 in den sechs Jahren seines Bestehens die Aufgabe gelöst, die von der Führung des Landes gestellt wurde. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Kurchatov wurde ein Atomschild des Landes geschaffen.
Das Ziel und die Ideale von Kurchatov blieben jedoch immer friedlich. Er war einer der Initiatoren und ein aktiver Teilnehmer an der Ausarbeitung von Friedensvorschlägen der Sowjetunion über das Verbot von Atomwaffen. «Für uns Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Atomenergie arbeiten, ist es mehr als jedem anderen klar, dass der Einsatz von Atomwaffen und Wasserstoffwaffen die Menschheit zu unkalkulierbaren Katastrophen führt». Dieses Zitat von Igor Kurchatov spiegelt seine Gedanken und Absichten am besten wieder, während er an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet. Sensationell war seine Rede auf einer internationalen Konferenz im britischen Harwell im Jahr 1956, wo der Wissenschaftler ausländische Kollegen anbot, bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie zusammenzuarbeiten.
Schon vor Abschluss der Arbeiten an der Bombe suchte Kurtschatow nach Wegen für eine breitere Nutzung der Atomenergie für friedliche Zwecke. Im Interessenbereich des Wissenschaftlers und seiner Mitarbeiter befanden sich Atomkraft, Flotte, Flugzeuge und später der Weltraum.
Am 27. Juni 1954 wurde unter der wissenschaftlichen Leitung des Kurtschatow-Instituts in Obninsk das erste industrielle Kernkraftwerk in Betrieb genommen. Danach begann der Bau von großen Atomkraftwerken im ganzen Land.
Der wissenschaftliche Projektleiter des ersten sowjetischen Atombootes wurde Anatoly Alexandrow (1903-1994), einer der führenden Teilnehmer des sowjetischen Atomprojekts und ein enger Mitarbeiter von Kurtschatow. Unter seiner Führung wurden atomare U-Boote drei Generationen gebaut, Überwasserschiffe mit Kernenergieanlagen, acht Atomeisbrecher und ein Atommeiler wurden gebaut. Nach Anerkennung der Seeleute selbst kann Alexandrows Rolle bei der Schaffung der Atomflotte des Landes in einem Wort geschätzt werden – grenzenlos. Dank der Entstehung der Atomflotte ist eine umfassende Erschließung der Arktis möglich geworden, die auch heute noch andauert.
Nach dem Tod von Kurchatov im Jahr 1960 wurde sein Geschäft von Alexandrow fortgesetzt. Unter seiner Leitung wurden hier Kernreaktoren für verschiedene Zwecke geschaffen, Forschung zur Anwendung von Atomenergie für Weltraumzwecke und zur Schaffung von Hochtemperaturquellen für Atomenergie durchgeführt. Es wurden Raumkernanlagen mit thermionischen Elementen, Ionentriebwerken und Plasmamotoren entwickelt und getestet. Diese Entwicklungen haben die Möglichkeiten der hochwertigen Live-Übertragung erheblich erweitert, das Management des Luft- und Seeverkehrs verbessert, neue Bedingungen für die Informations- und Telefonkommunikation geschaffen und die Erforschung des erdnahen und fernen Weltraums ermöglicht.
Jahrhundert entwickeln sich am Kurtschatowski–Institut sowohl traditionelle als auch neue wissenschaftliche Richtungen weiter - Kernenergie und Kernbrennstoffkreislauf; kontrollierte Fusionsfusion; Grundlagenforschung, Informationstechnologie und Systeme; Dual-Use-Technologien und -Entwicklungen; biomedizinische Technologien und Kernmedizin, Nanotechnologie, Nanodiagnostik und Materialwissenschaften.
Künstler: E.V. Kramskaya (avers), A.D. Shchablykin (Reverse).
Bildhauer: A.A. Dolgopolova (avers), A.N. Bessonov (Reverse).
Prägung: St. Petersburg Mint (SPMD).
Gestaltung des Randes: 300 Riffeln